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Thematische Kartendarstellungen

Baden-Württemberg

Stadt und Landkreise von Baden-Württemberg mit Wappen

Wappen der Stadt- und Landkreise von Baden-Württemberg

Alb-Donau-Kreis

Landkreis Alb-Donau-Kreis

Blasonierung: In Silber ein doppelköpfiger schwarzer Adler, belegt mit einem gespaltenen Brustschild: darin vorne in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander, hinten fünfmal von Rot und Silber schräggeteilt.
Verleihung: 05.11.1975
Beschreibung: Das Wappen symbolisiert die ehemaligen wichtigen Territorialherrschaften im heutigen Kreisgebiet. Der Adler steht für die ehemalige Reichsstadt Ulm. Die Hirschstangen für das Herzogtum Württemberg und die roten und silbernen (weißen) Schrägbalken für ehemalige österreichische Markgrafschaft Burgau.

Baden-Baden

Wappen von Baden-Baden

Blasonierung: In Gold ein roter Schrägbalken. Über dem Wappen eine dreizackige Mauerkrone.
Verleihung: Verwendung seit dem 19. Jahrhundert.
Beschreibung: Das Wappen von Baden-Baden geht auf den Zähringer Hermann II, Markgraf von "Baden" zurück. Zur Unterscheidung des Stadtwappens vom Wappen des Großherzogtums und Landes Baden führt Baden-Baden seit dem 19. Jahrhundert eine dreitürmige braune Mauerkrone über dem Schild.

Bieberach

Wappen von Biberach

Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne in Gold einen halben, rot bewehrten schwarzen Adler am Spalt, hinten in Rot einen mit der Krümme nach links gerichteten goldenen Abtsstab mit silbernem Velum.
Verleihung: 04.03.1970 und neu verliehen am 03.09.1973.
Beschreibung: Der halbe Adler steht für die Reichsunmittelbaren Herrschaften im heutigen Kreisgebiet. Für die im Kreisgebiet zahlreichen teilweise Reichsunmittelbaren Klöster steht der Abtsstab.

Böblingen

Wappen von Böblingen

Blasonierung: In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine dreilatzige rote Fahne mit drei schwarzen Ringen.
Verleihung: 14.04.1947
Beschreibung: Die Fahne war die Wappenfigur der Pfalzgrafen von Tübingen. Nach und nach fiel das Territorium der Pfalzgrafen an Württemberg. Diese Zugehörigkeit wird durch die Hirschstange symbolisiert.

Bodenseekreis

Wappen vom Bodenseekreis

Blasonierung: In Blau über drei silbernen Wellenfäden im Schildfuß ein felgenloses, achtfach keilspeichiges goldenes Rad.
Verleihung: 27.02.1976
Beschreibung: Die 8 Speichen des Rades deuten auf die 8 größeren Flüsse und Bäche (Argen, Schussen, Rotach, Brunisach, Lipbach, Deggenhauser Aach, Salemer Aach, Seefelder Aach) hin, die das Kreisgebiet durchqueren sowie die 8 Verwaltungsgemeinschaften (Friedrichshafen, Überlingen, Tettnang, Markdorf, Meersburg, Salem, Kressbronn a. B. und Meckenbeuren), die dem Kreis zugehören. Auf die Breite der Seenlandschaft weisen die 3 silbernen Wellenfäden im Schildfuß hin.

Breisgau-Hochschwarzwald

Wappen vom Breisgau-Hochschwarzwald

Blasonierung: In gespaltenem Schild vorn in Rot ein silberner (weißer) Balken, hinten in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, im goldenen (gelben) Herzschild ein schwarzer Adler.
Verleihung: 02.08.1974
Beschreibung: Mit dem silbernen (weißen) Balken in Rot wird auf die ehemalige Zugehörigkeit des Breisgau zu Vorderösterreich hingewiesen. Die im hinteren Teil verwendeten Farben weisen auf die Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Baden hin. Der sich in der Mitte befindende Adler stammt von den Herzögen von Zähringen, Grafen von Freiburg, Fürsten von Fürstenberg, die ebenfalls über Teile des Gebietes herrschten. Der Adler ist auch das Wappen der Stadt Breisach.

Calw

Wappen von Calw

Blasonierung: In Gold auf blauem Dreiberg, aus dem eine silberne Quelle sprudelt, ein stehender blaubezungter und blaugekrönter roter Löwe.
Verleihung: 11.07.1961 und neu verliehen am 12.10.1973
Beschreibung: Der Löwe war das Wappentier der Grafen von Calw, deren Herrschaft im 12. Jahrhundert sich weit über das heutige Kreisgebiet erstreckte. Es beinhaltete große Gebiete im Nordwesten des späteren Landes Württemberg. Die silberne Quelle weist auf die vielen Kurorte und Bäderorte des Kreises hin. Der blaue Dreiberg erinnert an den Zusammenschluss der Oberämter Calw, Nagold und Neuenbürg hin. Diese wurden 1938 zum Kreis Calw vereinigt.

Emmendingen

Wappen von Emmendingen

Blasonierung: In gespaltenem und halb geteiltem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken; hinten oben in Silber ein schwarzer Sechsberg, unten in Blau ein silberner Flug.
Verleihung: 05.11.1956
Beschreibung: Die dreiteilige Gliederung des Wappens symbolisiert die früheren Herrschaften, die in dem Kreisgebiet Emmendingen ansässig waren. Der Schrägbalken links steht für die Herrschaft von Baden-Hachberg, der Sechsberg oben rechts für die Herrschaft von Schwarzenberg und unten rechts ein silberner Flug für die Herrschaften von Üsenberg.

Enzkreis

Wappen vom Enzkreis

Blasonierung: In Gold ein blauer Wellenbalken, oben und unten begleitet von je zwei aufrechten blauen Rauten.
Verleihung: 16.08.1976
Beschreibung: Der blaue wellenförmige Balken stellt die Enz dar. Die vier Rauten stehen für die vier historischen Territorien Kraichgau, Heckengäu, Schwarzwald und Stromberg.

Esslingen

Wappen von Esslingen

Blasonierung: In gold (gelb) über einem von schwarz und gold (gelb) gerauteten Schildfuß ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler, belegt mit einem goldenen (gelben) Hifthorn an goldener (gelber) Fessel.
Verleihung: 13.08.1975 Beschreibung: Die Rauten im Schildfuß stehen für die Herzöge von Teck, das Hifthorn erinnert an die Herren von Neuffen und der Adler symbolisiert die ehemals freie Reichststadt Esslingen.

Freiburg im Breisgau

Wappen von Freiburg im Breisgau

Blasonierung: In Weiß ein durchgehendes rotes Kreuz.
Verleihung:
Beschreibung: Das Wappenzeichen ist das Wappen des heiligen Georg, dem ältesten Stadtpatron.

Freudenstadt

Wappen von Freudenstadt

Blasonierung: In Gold (Gelb) ein linksgekehrter balzender, rot bewehrter schwarzer Auerhahn auf schwarzem Ast.
Verleihung: 28.08.1926 und neu verliehen am 03.09.1973
Beschreibung: Der Auerhahn bezieht sich auf den Schwarzwald und auf die früheren fürstlichen Jagdreviere im Kreisgebiet. Die Farben Schwarz und Gold erinnern an die württembergischen Wappenfarben.

Göppingen

Wappen von Göppingen

Blasonierung: In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Löwe.
Verleihung: 1928
Beschreibung: Der Löwe ist das Wappentier der Staufer, die im Kreisgebiet viele Besitztümer hatten. Die Hirschstange symbolisiert die Württemberger, die nach dem Untergang der Staufer überwiegend im Kreisgebiet herrschten.

Heidelberg

Wappen von Heidelberg

Blasonierung: In Schwarz auf einem grünen Dreiberg nach rechts schreitend den rot bewehrten, rot bezungten und rot gekrönten goldenen kurpfälzischen Löwen.
Verleihung: 1898
Beschreibung: Der Dreiberg deutet wohl auf den Namen der Stadt Heidelberg hin und ist somit ein redendes Symbol. Heidelberg war lange Zeit Residenzstadt der Kurpfalz und dies symbolisiert der Löwe. Die Stadtfarben sind schwarz und grün.

Heidenheim

Wappen von Heidenheim

Blasonierung: In gespaltenem Schild rechts in Gold ein roter Balken, links in Schwarz ein goldener Zinnenturm mit schwarzem Tor und zwei schwarzen Fenstern nebeneinander.
Verleihung: 12.09.1955
Beschreibung: Heidenheim wuchs aus einer Burg der Herren von Hellenstein heran, deren Farben Rot und Gold waren. Der Turm auf der rechten Seite soll an die vielen Burgen und an die Zersplitterung der Herrschafts- und Besitzverhältnisse des Kreises und des darin ansässigen Adels erinnern.

Heilbronn

Wappen von Heilbronn

Blasonierung: In Gold der rotbewehrte und rotbezungte schwarze Reichsadler mit einem von Rot, Silber und Blau geteilten Brustschild.
Verleihung: 14.07.1949
Beschreibung: Der Reichsadler steht für die Reichsunmittelbarkeit Heilbronns. Die Herkunft der Farbreihenfolge Rot, Silber, Blau auf dem Brustschild ist nicht genau überliefert.

Heilbronn Land

Wappen von Heilbronn Land

Blasonierung: In einem roten Schild einen unterhalb gestümmelten, nach heraldisch rechts sehenden, einköpfigen silbernen Adler.
Verleihung: 20.06.1955 und erneut am 03.09.1973
Beschreibung: Das Wappen geht auf das älteste Stadtwappen von Lauffen am Neckar zurück. Der gestümmelte Adler war das Wappen der Grafen von Lauffen, die im Hochmittelalter Teile des heutigen Kreisgebietes besaßen.

Hohenlohekreis

Wappen vom Hohelohekreis

Blasonierung: In Silber (Weiß) über erhöhtem rotem Schildfuß, darin ein sechsspeichiges silbernes (weißes) Rad, zwei schreitende, rot bezungte schwarze Leoparden mit untergeschlagenen Schwänzen.
Verleihung: 03.04.1974
Beschreibung: Die Leoparden symbolisieren die Herrschaftsstrukturen der Fürsten von Hohenlohe. Das Rad weist auf die frühere Zugehörigkeit einiger Gebiete des Kreises zum Erzbistum Mainz.

Karlsruhe

Wappen von Karlsruhe

Blasonierung: In Rot ein beiderseits silbern (weiß) eingefaßter goldener (gelber) Schrägbalken, auf dem das Wort FIDELITAS in schwarzen lateinischen Großbuchstaben steht.
Verleihung: 21.03.1718
Beschreibung: Die Farben des Stadtwappens sind eine Umkehrung des badischen Staatswappens. Der Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden schlug vor, den Wahlspruch des Tages der Stadtgründung Fidelitas (Treue) in das Wappen mit aufzunehmen. Umgesetzt wurde der Vorschlag 1733.

Karlsruhe Land

Wappen von Karlsruhe Land

Blasonierung: In geviertem Schild: 1 in Gold ein roter Schrägbalken, 2 in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes Kreuz, 3 schräggerautet von Silber und Blau, 4 in Gold drei schräglinks liegende schwarze Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 31.08.1973
Beschreibung: Das Wappen erinnert an die folgenden Herrschaften, die im heutigen Kreisgebiet herrschten. Markgrafen von Baden - in Gold ein roter Schrägbalken; Fürstbistum Speyer - in Blau ein weißes Kreuz; die Kurpfalz - Silber und blaue Rauten; Herzogtum Württemberg - schwarze Hirschstangen.

Konstanz

Wappen von Konstanz

Blasonierung: In geviertem Schild in Feld 1 und 4 in Blau ein schräg aufwärts gelegter silberner Fisch (Felchen), in Feld 2 in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, in Feld 3 in Gold drei vierendige blaue Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 25.04.1974
Beschreibung: Die dargestellten Fische deuten auf den Fischreichtum im Bodensee hin. An den Hochstift Konstanz und die Reichsabtei Reichenau erinnert das rote Kreuz. Die Hirschstangen erinnern an die Hegau-Grafen bzw. die Landgrafschaft Nellenburg.

Lörrach

Wappen von Lörrach

Blasonierung: Geteilt und halb gespalten: oben in Silber ein linksgewendeter, wachsender roter Löwe; unten vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein schräglinker silberner Wellenbalken.
Verleihung: 29.01.1957 erneut verliehen am 11.12.1973
Beschreibung Der Löwe ist das Wappentier der Herren von Rötteln, deren Burg jetzt zu Lörrach gehört. Das badische Wappen unten links symbolisiert das alte badische Zentrum, in dem Lörrach liegt. Der silberne wellenförmige Balken steht für den Fluss Wiese, der quer durch den Landkreis fließt, bis er in den Rhein bei Basel mündet.

Ludwigsburg

Wappen von Ludwigsburg

Blasonierung In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler.
Verleihung: 28.01.1939 erneut verliehen am 30.08.1974
Beschreibung: Die Hirschstange steht für das Herzogtum Württemberg, deren Herzöge die Stadt Ludwigsburg gründeten und das ganze heutige Kreisgebiet beherrschten. Die bis 1336 freie Reichsstadt Grüningen (heute Markgröningen) war Hüterin der Reichssturmfahne, auf der der Adler abgebildet war.

Main-Tauber-Kreis

Wappen vom Main-Tauber-Kreis

Blasonierung: In Rot drei mittlere aufsteigende silberne Spitzen, darüber ein sechsspeichiges silbernes Rad, darunter ein schwarzes Kreuz mit Tatzenenden.
Verleihung: 19.03.1974
Bedeutung: Das Wappen vereint die einstigen drei Herrschaften im Kreisgebiet. Die drei Spitzen symbolisieren die fränkischen Rechen, die die Zugehörigkeit zu Franken und dem Hochstift Würzburg darstellen. Zwei weitere dargestellte "Großmächte" sind einmal mit dem sechsspeichigen Rad das Fürstbistum Mainz und das Deutschordenskreuz für die römisch-katholische Ordensgemeinschaft (Deutscher Orden).

Mannheim

Wappen von Mannheim

Blasonierung: In gespaltenem Schild rechts in Gold eine rote Wolfsangel, links in Schwarz ein stehender, goldener, rot bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter doppelschwänziger Löwe.
Verleihung: 1896
Bedeutung: Die Wolfsangel ist das Zeichen der Stadt Mannheim. Sie wurde auf einem Gemarkungsstein gefunden. Mannheim war ab 1720 Residenzstadt der Kurfürsten der Pfalz, deren Wappentier der Löwe war.

Neckar-Odenwald-Kreis

Wappen vom Neckar-Odenwald-Kreis

Blasonierung: In gespaltenem Schild vorn von Silber (Weiß) und Blau schräggerautet, hinten in Rot ein sechsspeichiges silbernes (weißes) Rad.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung: Im heutigen Kreisgebiet des Neckar-Odenwald-Kreises herrschten im Mittelalter vorwiegend die Territorialherrschaften, die im Wappen symbolisiert sind. Zum einen das Territorium der Kurpfalz (Rauten in Blau, Weiß) und zu anderen das Fürstbistum Mainz (weiße Rad).

Ortenaukreis

Wappen vom Ortenaukreis

Blasonierung: In Silber ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Doppeladler mit goldenem Brustschild; darin der silbern gerüstete Hl. Georg auf schwarzem Pferd mit roter Satteldecke, mit der Lanze einen grünen Drachen erlegend.
Verleihung: 31.08.1973
Bedeutung: Das Wappen knüpft an das alte Wappen des Kantons Ortenau, der Reichsritterschaft an. Der doppelköpfige Adler steht für die ehemals freien Reichsstädte Offenburg, Gengenbach, Zell am Hammersbach, das freie Reichstal sowie die vorderösterreichische Reichslandvogtei Ortenau. 1805 fielen die Gebiete an Baden.

Ostalbkreis

Wappen vom Ostalbkreis

Blasonierung: In Gold (Gelb) ein roter Pfahl, belegt mit einem goldenen (gelben) Abtsstab, vorne ein aufgerichteter schwarzer Löwe, hinten ein halber schwarzer Adler am Spalt.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung: Der Abtstab erinnert an die ehemaligen geistlichen Territorien wie die Fürstpropstei Ellwangen, Kloster Neresheim und andere. Der staufische Löwe steht für die Hohenstaufer und der Reichsadler symbolisiert einige freie Reichsstädte wie Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen im Kreisgebiet.

Pforzheim

Wappen von Pforzheim

Blasonierung: Gespaltenes Schild, vorne in Gold (Gelb) einen roten Schrägbalken, hinten dreigeteilt in Rot, Silber (Weiß), Blau, Gold (Gelb).
Verleihung: Das Wappen ist seit 1853 in der jetzigen Tingierung gebräuchlich.
Bedeutung: Der vordere Teil des Schildes weist den Schrägbalken von Baden auf. Die Bedeutung der hinteren Seite ist nicht eindeutig belegt. Die Farben Rot und Gold deuten nochmals auf die Zugehörigkeit zu Baden hin. Blau und Silber können als die Farben der Wittelsbacher interpretiert werden, da zu der Zeit als das Wappen in dieser Form auftauchte Pforzheim an die Pfalz verpfändet war, wo die Wittelsbacher regierten.

Rastatt

Wappen von Rastatt

Blasonierung Gevierter Schild: 1 in Gold eine rote Weinleiter, 2 in Blau eine goldene Traube, 3 in Blau eine blau besamte, gefüllte goldene Rose mit grünen Kelchblättern, 4 in Gold ein roter Schrägbalken.
Verleihung: 24.05.1974
Bedeutung: Die Weinleiter ist das heraldische Zeichen von Rastatt. Für den Obst- und Weinanbau im Kreisgebiet steht die Traube. Auf die Grafen von Eberstein, die im Mittelalter ihren Machtbereich im Kreisgebiet haben, weist die Ebersteiner Rose hin. Und auf die historische Bedeutung der Markgrafschaft von Baden wird durch den roten Schrägbalken in Gold (Gelb) hingewiesen.

Ravensburg

Wappen von Ravensburg

Blasonierung: In Blau ein rot bezungter und bewehrter goldener Löwe.
Verleihung: 06.11.1952 und erneut am 20.01.1975
Bedeutung: Das Wappentier ist der welfische Löwe, welcher an die bis 1191 andauernde Herrschaft der Welfen in Oberschwaben mit den Zentren Altdorf-Weingarten und Ravensburg erinnert.

Rems-Murr-Kreis

Wappen vom Rems-Murr-Kreis

Blasonierung: In Gold zwischen zwei schräglinken blauen Wellenleisten eine schräglinke Hirschstange.
Verleihung: 04.11.1974
Bedeutung: Die zwei blauen Wellenlinien symbolisieren die Flüsse Rems und Murr, die durch das Kreisgebiet fließen. Die Hirschstange steht für die Württemberger, welche seit dem 14. Jahrhundert im Großteil des Kreisgebietes herrschten.

Reutlingen

Wappen von Reutlingen

Blasonierung: In Grün zwei goldene Schrägbalken, die außen jeweils von zwei kleinen sechsstrahligen goldenen Sternen begleitet sind; zwischen den Schrägbalken drei größere sechsstrahlige goldene Sterne.
Verleihung: 26.08.1980
Bedeutung: Das Wappen geht auf die in vor heraldischer Zeit lebenden Grafen von Achalm zurück, welche in dem heutigen Kreisgebiet herrschten. Die letzten männlichen Angehörigen gründeten 1089 das Kloster Zwiefalten. Nachträglich schuf das Kloster für seine Stifter ein Wappen, welchen 1430 im Stuttgarter Wappenbuch überliefert ist und in spätmittelalterlichen Wappenbüchern die Grafen von Achalm repräsentiert.

Rhein-Neckar-Kreis

Wappen vom Rhein-Neckar-Kreis

Blasonierung: In von Blau und Gold (Gelb) gespaltenem Schild vorn ein mit einem gewellten schwarzen Faden belegter silberner (weißer) Wellenbalken, hinten ein rot bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter schwarzer Löwe.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung:Für die Flüsse Rhein und Neckar, die für die wirtschaftlich bedeutenden Wasserstraßen im Kreisgebiet stehen, wurde der Wellenbalken als Symbol verwendet. Der Löwe steht für die historische Zugehörigkeit des Kerngebietes zur Kurpfalz bis 1802/1803.

Rottweil

Wappen von Rottweil

Blasonierung: In Gold (Gelb) ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler, belegt mit einem von Silber (Weiß) und Rot geteilten Brustschild, in den Fängen eine liegende schwarze Hirschstange mit nach unten gekehrten Enden haltend.
Verleihung: 07.06.1974
Beschreibung: Das Wappen von Rottweil vereint 3 Territorialherren des heutigen Kreisgebietes. Der Adler steht für die Reichsstadt Rottweil. Für die Anteile am heutigen Kreisgebiet der Württemberger steht die Hirschstange und das Brustschild steht für Österreich, welchen die Grafschaft Hohenberg der Stadt Oberndorf mit umliegenden Orten um 1381 kauften.

Schwäbisch Hall

Wappen von Schwäbisch Hall

Blasonierung: In Silber (Weiß), schräg gekreuzt aus dem von Silber (Weiß) und Schwarz gevierten Schildfuß emporkommend, ein schwarzer Kesselhaken (Kräuel) und ein schwarzer Flößerhaken, dazwischen oben eine rote Scheibe, darin ein silbernes (weißes) Tatzenkreuz (Hellermünze).
Verleihung: 25.04.1974
Bedeutung: Der Schildfuß ist das gevierte Zollernwappen und steht für das ehemalige Markgraftum Brandenburg-Ansbach, welches große Gebiete im ehemaligen Landkreis Crailsheim besaß. Aus dem Wappen der Stadt Crailsheim stammt der Kesselhaken und aus dem Wappen der Grafen von Limpurg entstammt der Flößerhaken, die im südlichen Kreisgebiet Anteile hatten. Die rote Scheibe mit dem Tatzenkreuz ist die Heller-Münze und symbolisiert die Münzprägestätte Schwäbisch Hall hin.

Schwarzwald-Baar-Kreis

Wappen vom Schwarzwald-Baar-Kreis

Blasonierung: Geviert von Silber (Weiß) und Blau, im ersten Feld ein blaubewehrter und -gezungter roter Adler.
Verleihung: 07.06.1974
Beschreibung: Die gevierte Aufteilung in Silber (Weiß) und Blau entstammt aus den Wappen der Städte Villingen, Schwenningen und Donaueschingen die eine Silber (Weiße), Blaue Aufteilung haben. Der Adler ist das Wappentier der Zähringer, die bis zum 12. Jahrhundert die im heutigen Kreisgebiet überwiegend herrschten.

Sigmaringen

Wappen von Sigmaringen

Blasonierung: In Rot über einem erniedrigten silbernen (weißen) Balken einen schreitenden goldenen Hirsch.
Verleihung: 09.06.1978
Beschreibung: Der Hirsch steht für die Grafschaft Sigmaringen. Für die ehemals an die Grafschaft Sigmaringen Grenzenden Vorderösterreichischen Gebiete deutet der silberne (weiße) Balken im roten Schild hin.

Stuttgart

Wappen von Stuttgart

Blasonierung: In Gold (Gelb) ein steigendes schwarzes Pferd.
Verleihung: 11.04.1938
Beschreibung: Die Farben Schwarz und Gold sind die Farben der Württemberger. Das steigende Pferd verdeutlicht die Entstehung Stuttgarts aus einem Pferdegestüt (Stuotgarten), welches 950 Herzog Luitolf von Schwaben im Nesselbachtal anlegte.

Tübingen

Wappen von Tübingen

Blasonierung: In Silber (Weiß) an schräggestelltem schwarzem Speer eine dreilatzige rote Fahne.
Verleihung: 01.03.1955
Beschreibung: Die Fahne stellt die Königsgerichts- bzw. Blutgerichtsfahne der Tübinger Pfalzgrafen in der ältesten Trageart am Fahnenspeer dar. Die Farbkombination Silber (Weiß) und Rot stammt aus dem Wappen der Grafen von Hohenberg und soll an deren Besitz im Landkreis erinnern.

Tuttlingen

Wappen von Tuttlingen

Blasonierung: In geteiltem Schild oben in Gold (Gelb) eine liegende schwarze Hirschstange, unten in Blau ein unter halbes sechsspeichiges goldenes (gelbes) Rad.
Verleihung: 28.02.1961 und am 12.10.1973 neu verliehen
Beschreibung: Die Hirschstange symbolisiert das württembergische Amt Tuttlingen. Das halbe Rad in der unteren Hälfte geht auf die vorderösterreichische obere Grafschaft Hohenberg zurück. Die Farben Gold (Gelb) und Blau entstammen den Wappen der Städte Trossingen und Tuttlingen.

Ulm

Wappen von Ulm

Blasonierung: Von Schwarz und Silber geteilt.
Verleihung: 1381 in einem Ulmer Sekret-Siegel aufgetaucht.
Beschreibung: Über die Farbwahl und deren Kombination im Wappen gibt es keine historischen Belege.

Waldshut

Wappen von Waldshut

Blasonierung: Durch einen silbernen Wellenschrägbalken geteilt, oben in Grün ein schräg liegender, aus dem hinteren Schildrand wachsender goldener Abtsstab, unten in Blau ein goldenes Turbinenrad.
Verleihung: 11.12.1973
Beschreibung: Der Abtstab deutet auf die Gründung von Klöstern hin. Das silberne (weiße) Band symbolisiert die Flüsse, die durch das Kreisgebiet fließen. Das Turbinenrad steht für die elektrische Energie, die für das wirtschaftliche Wachstum im Kreis von Bedeutung ist.

Zollernalbkreis

Wappen vom Zollernalbkreis

Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne von Silber (Weiß) und Schwarz geviert, hinten in Gold (Gelb) drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 02.08.1974
Beschreibung: Das Wappen symbolisiert die beiden bedeutendsten Territorialherrschaften des Zollernalbkreises. Im vorderen Bereich das Wappen der Hohenzollern und im hinteren Bereich das Wappen der Württemberger.