Baden-Württemberg
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Blasonierung: In Silber ein doppelköpfiger schwarzer Adler, belegt mit einem gespaltenen Brustschild: darin vorne in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander, hinten fünfmal von Rot und Silber schräggeteilt.
Verleihung: 05.11.1975
Beschreibung: Das Wappen symbolisiert die ehemaligen wichtigen Territorialherrschaften im heutigen Kreisgebiet. Der Adler
steht für die ehemalige Reichsstadt Ulm. Die Hirschstangen für das Herzogtum Württemberg und die roten und silbernen (weißen) Schrägbalken für ehemalige österreichische Markgrafschaft Burgau.
Blasonierung: In Gold ein roter Schrägbalken. Über dem Wappen eine dreizackige Mauerkrone.
Verleihung: Verwendung seit dem 19. Jahrhundert.
Beschreibung: Das Wappen von Baden-Baden geht auf den Zähringer Hermann II, Markgraf von "Baden" zurück. Zur
Unterscheidung des Stadtwappens vom Wappen des Großherzogtums und Landes Baden führt Baden-Baden seit dem 19. Jahrhundert eine dreitürmige braune Mauerkrone über dem Schild.
Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne in Gold einen halben, rot bewehrten schwarzen Adler am Spalt, hinten in Rot
einen mit der Krümme nach links gerichteten goldenen Abtsstab mit silbernem Velum.
Verleihung: 04.03.1970 und neu verliehen am 03.09.1973.
Beschreibung: Der halbe Adler steht für die Reichsunmittelbaren Herrschaften im heutigen Kreisgebiet. Für die im
Kreisgebiet zahlreichen teilweise Reichsunmittelbaren Klöster steht der Abtsstab.
Blasonierung: In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine dreilatzige rote Fahne mit drei
schwarzen Ringen.
Verleihung: 14.04.1947
Beschreibung: Die Fahne war die Wappenfigur der Pfalzgrafen von Tübingen. Nach und nach fiel das Territorium der
Pfalzgrafen an Württemberg. Diese Zugehörigkeit wird durch die Hirschstange symbolisiert.
Blasonierung: In Blau über drei silbernen Wellenfäden im Schildfuß ein felgenloses, achtfach keilspeichiges goldenes
Rad.
Verleihung: 27.02.1976
Beschreibung: Die 8 Speichen des Rades deuten auf die 8 größeren Flüsse und Bäche (Argen, Schussen, Rotach, Brunisach,
Lipbach, Deggenhauser Aach, Salemer Aach, Seefelder Aach) hin, die das Kreisgebiet durchqueren sowie die 8 Verwaltungsgemeinschaften (Friedrichshafen, Überlingen, Tettnang, Markdorf, Meersburg, Salem, Kressbronn a. B. und Meckenbeuren), die dem Kreis zugehören. Auf die Breite der Seenlandschaft weisen die 3 silbernen Wellenfäden im Schildfuß hin.
Blasonierung: In gespaltenem Schild vorn in Rot ein silberner (weißer) Balken, hinten in Gold (Gelb) ein roter
Schrägbalken, im goldenen (gelben) Herzschild ein schwarzer Adler.
Verleihung: 02.08.1974
Beschreibung: Mit dem silbernen (weißen) Balken in Rot wird auf die ehemalige Zugehörigkeit des Breisgau zu
Vorderösterreich hingewiesen. Die im hinteren Teil verwendeten Farben weisen auf die Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Baden hin. Der sich in der Mitte befindende Adler stammt von den Herzögen von Zähringen, Grafen von Freiburg, Fürsten von Fürstenberg, die ebenfalls über Teile des Gebietes herrschten. Der Adler ist auch das Wappen der Stadt Breisach.
Blasonierung: In Gold auf blauem Dreiberg, aus dem eine silberne Quelle sprudelt, ein stehender blaubezungter und
blaugekrönter roter Löwe.
Verleihung: 11.07.1961 und neu verliehen am 12.10.1973
Beschreibung: Der Löwe war das Wappentier der Grafen von Calw, deren Herrschaft im 12. Jahrhundert sich weit über das
heutige Kreisgebiet erstreckte. Es beinhaltete große Gebiete im Nordwesten des späteren Landes Württemberg. Die silberne Quelle weist auf die vielen Kurorte und Bäderorte des Kreises hin. Der blaue Dreiberg erinnert an den Zusammenschluss der Oberämter Calw, Nagold und Neuenbürg hin. Diese wurden 1938 zum Kreis Calw vereinigt.
Blasonierung: In gespaltenem und halb geteiltem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken; hinten oben in Silber ein
schwarzer Sechsberg, unten in Blau ein silberner Flug.
Verleihung: 05.11.1956
Beschreibung: Die dreiteilige Gliederung des Wappens symbolisiert die früheren Herrschaften, die in dem Kreisgebiet
Emmendingen ansässig waren. Der Schrägbalken links steht für die Herrschaft von Baden-Hachberg, der Sechsberg oben rechts für die Herrschaft von Schwarzenberg und unten rechts ein silberner Flug für die Herrschaften von Üsenberg.
Blasonierung: In Gold ein blauer Wellenbalken, oben und unten begleitet von je zwei aufrechten blauen Rauten.
Verleihung: 16.08.1976
Beschreibung: Der blaue wellenförmige Balken stellt die Enz dar. Die vier Rauten stehen für die vier historischen
Territorien Kraichgau, Heckengäu, Schwarzwald und Stromberg.
Blasonierung: In gold (gelb) über einem von schwarz und gold (gelb) gerauteten Schildfuß ein rot bewehrter und rot
bezungter schwarzer Adler, belegt mit einem goldenen (gelben) Hifthorn an goldener (gelber) Fessel.
Verleihung: 13.08.1975
Beschreibung: Die Rauten im Schildfuß stehen für die Herzöge von Teck, das Hifthorn erinnert an die Herren von Neuffen
und der Adler symbolisiert die ehemals freie Reichststadt Esslingen.
Blasonierung: In Weiß ein durchgehendes rotes Kreuz.
Verleihung:
Beschreibung: Das Wappenzeichen ist das Wappen des heiligen Georg, dem ältesten Stadtpatron.
Blasonierung: In Gold (Gelb) ein linksgekehrter balzender, rot bewehrter schwarzer Auerhahn auf schwarzem Ast.
Verleihung: 28.08.1926 und neu verliehen am 03.09.1973
Beschreibung: Der Auerhahn bezieht sich auf den Schwarzwald und auf die früheren fürstlichen Jagdreviere im Kreisgebiet.
Die Farben Schwarz und Gold erinnern an die württembergischen Wappenfarben.
Blasonierung: In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot
bezungter schwarzer Löwe.
Verleihung: 1928
Beschreibung: Der Löwe ist das Wappentier der Staufer, die im Kreisgebiet viele Besitztümer hatten. Die Hirschstange
symbolisiert die Württemberger, die nach dem Untergang der Staufer überwiegend im Kreisgebiet herrschten.
Blasonierung: In Schwarz auf einem grünen Dreiberg nach rechts schreitend den rot bewehrten, rot bezungten und rot
gekrönten goldenen kurpfälzischen Löwen.
Verleihung: 1898
Beschreibung: Der Dreiberg deutet wohl auf den Namen der Stadt Heidelberg hin und ist somit ein redendes Symbol.
Heidelberg war lange Zeit Residenzstadt der Kurpfalz und dies symbolisiert der Löwe. Die Stadtfarben sind schwarz und grün.
Blasonierung: In gespaltenem Schild rechts in Gold ein roter Balken, links in Schwarz ein goldener Zinnenturm mit
schwarzem Tor und zwei schwarzen Fenstern nebeneinander.
Verleihung: 12.09.1955
Beschreibung: Heidenheim wuchs aus einer Burg der Herren von Hellenstein heran, deren Farben Rot und Gold waren. Der Turm
auf der rechten Seite soll an die vielen Burgen und an die Zersplitterung der Herrschafts- und Besitzverhältnisse des Kreises und des darin ansässigen Adels erinnern.
Blasonierung: In Gold der rotbewehrte und rotbezungte schwarze Reichsadler mit einem von Rot, Silber und Blau
geteilten Brustschild.
Verleihung: 14.07.1949
Beschreibung: Der Reichsadler steht für die Reichsunmittelbarkeit Heilbronns. Die Herkunft der Farbreihenfolge Rot,
Silber, Blau auf dem Brustschild ist nicht genau überliefert.
Blasonierung: In einem roten Schild einen unterhalb gestümmelten, nach heraldisch rechts sehenden, einköpfigen
silbernen Adler.
Verleihung: 20.06.1955 und erneut am 03.09.1973
Beschreibung: Das Wappen geht auf das älteste Stadtwappen von Lauffen am Neckar zurück. Der gestümmelte Adler war das Wappen der Grafen
von Lauffen, die im Hochmittelalter Teile des heutigen Kreisgebietes besaßen.
Blasonierung: In Silber (Weiß) über erhöhtem rotem Schildfuß, darin ein sechsspeichiges silbernes (weißes) Rad, zwei
schreitende, rot bezungte schwarze Leoparden mit untergeschlagenen Schwänzen.
Verleihung: 03.04.1974
Beschreibung: Die Leoparden symbolisieren die Herrschaftsstrukturen der Fürsten von Hohenlohe. Das Rad weist auf die
frühere Zugehörigkeit einiger Gebiete des Kreises zum Erzbistum Mainz.
Blasonierung: In Rot ein beiderseits silbern (weiß) eingefaßter goldener (gelber) Schrägbalken, auf dem das Wort
FIDELITAS in schwarzen lateinischen Großbuchstaben steht.
Verleihung: 21.03.1718
Beschreibung: Die Farben des Stadtwappens sind eine Umkehrung des badischen Staatswappens. Der Stadtgründer Karl Wilhelm
von Baden schlug vor, den Wahlspruch des Tages der Stadtgründung Fidelitas (Treue) in das Wappen mit aufzunehmen. Umgesetzt wurde der Vorschlag 1733.
Blasonierung: In geviertem Schild: 1 in Gold ein roter Schrägbalken, 2 in Blau ein durchgehendes, geschliffenes
silbernes Kreuz, 3 schräggerautet von Silber und Blau, 4 in Gold drei schräglinks liegende schwarze Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 31.08.1973
Beschreibung: Das Wappen erinnert an die folgenden Herrschaften, die im heutigen Kreisgebiet herrschten. Markgrafen von
Baden - in Gold ein roter Schrägbalken; Fürstbistum Speyer - in Blau ein weißes Kreuz; die Kurpfalz - Silber und blaue Rauten; Herzogtum Württemberg - schwarze Hirschstangen.
Blasonierung: In geviertem Schild in Feld 1 und 4 in Blau ein schräg aufwärts gelegter silberner Fisch (Felchen), in
Feld 2 in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, in Feld 3 in Gold drei vierendige blaue Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 25.04.1974
Beschreibung: Die dargestellten Fische deuten auf den Fischreichtum im Bodensee hin. An den Hochstift Konstanz und die
Reichsabtei Reichenau erinnert das rote Kreuz. Die Hirschstangen erinnern an die Hegau-Grafen bzw. die Landgrafschaft Nellenburg.
Blasonierung: Geteilt und halb gespalten: oben in Silber ein linksgewendeter, wachsender roter Löwe; unten vorn in
Gold ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein schräglinker silberner Wellenbalken.
Verleihung: 29.01.1957 erneut verliehen am 11.12.1973
Beschreibung Der Löwe ist das Wappentier der Herren von Rötteln, deren Burg jetzt zu Lörrach gehört. Das badische Wappen
unten links symbolisiert das alte badische Zentrum, in dem Lörrach liegt. Der silberne wellenförmige Balken steht für den Fluss Wiese, der quer durch den Landkreis fließt, bis er in den Rhein bei Basel mündet.
Blasonierung In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer
Adler.
Verleihung: 28.01.1939 erneut verliehen am 30.08.1974
Beschreibung: Die Hirschstange steht für das Herzogtum Württemberg, deren Herzöge die Stadt Ludwigsburg gründeten und das
ganze heutige Kreisgebiet beherrschten. Die bis 1336 freie Reichsstadt Grüningen (heute Markgröningen) war Hüterin der Reichssturmfahne, auf der der Adler abgebildet war.
Blasonierung: In Rot drei mittlere aufsteigende silberne Spitzen, darüber ein sechsspeichiges silbernes Rad, darunter
ein schwarzes Kreuz mit Tatzenenden.
Verleihung: 19.03.1974
Bedeutung: Das Wappen vereint die einstigen drei Herrschaften im Kreisgebiet. Die drei Spitzen symbolisieren die
fränkischen Rechen, die die Zugehörigkeit zu Franken und dem Hochstift Würzburg darstellen. Zwei weitere dargestellte "Großmächte" sind einmal mit dem sechsspeichigen Rad das Fürstbistum Mainz und das Deutschordenskreuz für die römisch-katholische Ordensgemeinschaft (Deutscher Orden).
Blasonierung: In gespaltenem Schild rechts in Gold eine rote Wolfsangel, links in Schwarz ein stehender, goldener, rot
bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter doppelschwänziger Löwe.
Verleihung: 1896
Bedeutung: Die Wolfsangel ist das Zeichen der Stadt Mannheim. Sie wurde auf einem Gemarkungsstein gefunden. Mannheim war
ab 1720 Residenzstadt der Kurfürsten der Pfalz, deren Wappentier der Löwe war.
Blasonierung: In gespaltenem Schild vorn von Silber (Weiß) und Blau schräggerautet, hinten in Rot ein sechsspeichiges
silbernes (weißes) Rad.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung: Im heutigen Kreisgebiet des Neckar-Odenwald-Kreises herrschten im Mittelalter vorwiegend die
Territorialherrschaften, die im Wappen symbolisiert sind. Zum einen das Territorium der Kurpfalz (Rauten in Blau, Weiß) und zu anderen das Fürstbistum Mainz (weiße Rad).
Blasonierung: In Silber ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Doppeladler mit goldenem Brustschild; darin der
silbern gerüstete Hl. Georg auf schwarzem Pferd mit roter Satteldecke, mit der Lanze einen grünen Drachen erlegend.
Verleihung: 31.08.1973
Bedeutung: Das Wappen knüpft an das alte Wappen des Kantons Ortenau, der Reichsritterschaft an. Der doppelköpfige Adler
steht für die ehemals freien Reichsstädte Offenburg, Gengenbach, Zell am Hammersbach, das freie Reichstal sowie die vorderösterreichische Reichslandvogtei Ortenau. 1805 fielen die Gebiete an Baden.
Blasonierung: In Gold (Gelb) ein roter Pfahl, belegt mit einem goldenen (gelben) Abtsstab, vorne ein aufgerichteter
schwarzer Löwe, hinten ein halber schwarzer Adler am Spalt.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung: Der Abtstab erinnert an die ehemaligen geistlichen Territorien wie die Fürstpropstei Ellwangen, Kloster Neresheim und andere. Der staufische Löwe steht für die Hohenstaufer und der Reichsadler symbolisiert einige freie Reichsstädte wie Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen im Kreisgebiet.
Blasonierung: Gespaltenes Schild, vorne in Gold (Gelb) einen roten Schrägbalken, hinten dreigeteilt in Rot, Silber
(Weiß), Blau, Gold (Gelb).
Verleihung: Das Wappen ist seit 1853 in der jetzigen Tingierung gebräuchlich.
Bedeutung: Der vordere Teil des Schildes weist den Schrägbalken von Baden auf. Die Bedeutung der hinteren Seite ist nicht eindeutig belegt. Die Farben Rot und Gold deuten nochmals auf die Zugehörigkeit zu Baden hin. Blau und Silber können als die Farben der Wittelsbacher interpretiert werden, da zu der Zeit als das Wappen in dieser Form auftauchte Pforzheim an die Pfalz verpfändet war, wo die Wittelsbacher regierten.
Blasonierung Gevierter Schild: 1 in Gold eine rote Weinleiter, 2 in Blau eine goldene Traube, 3 in Blau eine blau
besamte, gefüllte goldene Rose mit grünen Kelchblättern, 4 in Gold ein roter Schrägbalken.
Verleihung: 24.05.1974
Bedeutung: Die Weinleiter ist das heraldische Zeichen von Rastatt. Für den Obst- und Weinanbau im Kreisgebiet steht die
Traube. Auf die Grafen von Eberstein, die im Mittelalter ihren Machtbereich im Kreisgebiet haben, weist die Ebersteiner Rose hin. Und auf die historische Bedeutung der Markgrafschaft von Baden wird durch den roten Schrägbalken in Gold (Gelb) hingewiesen.
Blasonierung: In Blau ein rot bezungter und bewehrter goldener Löwe.
Verleihung: 06.11.1952 und erneut am 20.01.1975
Bedeutung: Das Wappentier ist der welfische Löwe, welcher an die bis 1191 andauernde Herrschaft der Welfen in
Oberschwaben mit den Zentren Altdorf-Weingarten und Ravensburg erinnert.
Blasonierung: In Gold zwischen zwei schräglinken blauen Wellenleisten eine schräglinke Hirschstange.
Verleihung: 04.11.1974
Bedeutung: Die zwei blauen Wellenlinien symbolisieren die Flüsse Rems und Murr, die durch das Kreisgebiet fließen. Die
Hirschstange steht für die Württemberger, welche seit dem 14. Jahrhundert im Großteil des Kreisgebietes herrschten.
Blasonierung: In Grün zwei goldene Schrägbalken, die außen jeweils von zwei kleinen sechsstrahligen goldenen Sternen
begleitet sind; zwischen den Schrägbalken drei größere sechsstrahlige goldene Sterne.
Verleihung: 26.08.1980
Bedeutung: Das Wappen geht auf die in vor heraldischer Zeit lebenden Grafen von Achalm zurück, welche in dem heutigen
Kreisgebiet herrschten. Die letzten männlichen Angehörigen gründeten 1089 das Kloster Zwiefalten. Nachträglich schuf das Kloster für seine Stifter ein Wappen, welchen 1430 im Stuttgarter Wappenbuch überliefert ist und in spätmittelalterlichen Wappenbüchern die Grafen von Achalm repräsentiert.
Blasonierung: In von Blau und Gold (Gelb) gespaltenem Schild vorn ein mit einem gewellten schwarzen Faden belegter
silberner (weißer) Wellenbalken, hinten ein rot bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter schwarzer Löwe.
Verleihung: 05.11.1975
Bedeutung:Für die Flüsse Rhein und Neckar, die für die wirtschaftlich bedeutenden Wasserstraßen im Kreisgebiet stehen,
wurde der Wellenbalken als Symbol verwendet. Der Löwe steht für die historische Zugehörigkeit des Kerngebietes zur Kurpfalz bis 1802/1803.
Blasonierung: In Gold (Gelb) ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler, belegt mit einem von Silber (Weiß)
und Rot geteilten Brustschild, in den Fängen eine liegende schwarze Hirschstange mit nach unten gekehrten Enden haltend.
Verleihung: 07.06.1974
Beschreibung: Das Wappen von Rottweil vereint 3 Territorialherren des heutigen Kreisgebietes. Der Adler steht für die
Reichsstadt Rottweil. Für die Anteile am heutigen Kreisgebiet der Württemberger steht die Hirschstange und das Brustschild steht für Österreich, welchen die Grafschaft Hohenberg der Stadt Oberndorf mit umliegenden Orten um 1381 kauften.
Blasonierung: In Silber (Weiß), schräg gekreuzt aus dem von Silber (Weiß) und Schwarz gevierten Schildfuß
emporkommend, ein schwarzer Kesselhaken (Kräuel) und ein schwarzer Flößerhaken, dazwischen oben eine rote Scheibe, darin ein silbernes (weißes) Tatzenkreuz (Hellermünze).
Verleihung: 25.04.1974
Bedeutung: Der Schildfuß ist das gevierte Zollernwappen und steht für das ehemalige Markgraftum Brandenburg-Ansbach,
welches große Gebiete im ehemaligen Landkreis Crailsheim besaß. Aus dem Wappen der Stadt Crailsheim stammt der Kesselhaken und aus dem Wappen der Grafen von Limpurg entstammt der Flößerhaken, die im südlichen Kreisgebiet Anteile hatten. Die rote Scheibe mit dem Tatzenkreuz ist die Heller-Münze und symbolisiert die Münzprägestätte Schwäbisch Hall hin.
Blasonierung: Geviert von Silber (Weiß) und Blau, im ersten Feld ein blaubewehrter und -gezungter roter Adler.
Verleihung: 07.06.1974
Beschreibung: Die gevierte Aufteilung in Silber (Weiß) und Blau entstammt aus den Wappen der Städte Villingen,
Schwenningen und Donaueschingen die eine Silber (Weiße), Blaue Aufteilung haben. Der Adler ist das Wappentier der Zähringer, die bis zum 12. Jahrhundert die im heutigen Kreisgebiet überwiegend herrschten.
Blasonierung: In Rot über einem erniedrigten silbernen (weißen) Balken einen schreitenden goldenen Hirsch.
Verleihung: 09.06.1978
Beschreibung: Der Hirsch steht für die Grafschaft Sigmaringen. Für die ehemals an die Grafschaft Sigmaringen Grenzenden
Vorderösterreichischen Gebiete deutet der silberne (weiße) Balken im roten Schild hin.
Blasonierung: In Gold (Gelb) ein steigendes schwarzes Pferd.
Verleihung: 11.04.1938
Beschreibung: Die Farben Schwarz und Gold sind die Farben der Württemberger. Das steigende Pferd verdeutlicht die
Entstehung Stuttgarts aus einem Pferdegestüt (Stuotgarten), welches 950 Herzog Luitolf von Schwaben im Nesselbachtal anlegte.
Blasonierung: In Silber (Weiß) an schräggestelltem schwarzem Speer eine dreilatzige rote Fahne.
Verleihung: 01.03.1955
Beschreibung: Die Fahne stellt die Königsgerichts- bzw. Blutgerichtsfahne der Tübinger Pfalzgrafen in der ältesten
Trageart am Fahnenspeer dar. Die Farbkombination Silber (Weiß) und Rot stammt aus dem Wappen der Grafen von Hohenberg und soll an deren Besitz im Landkreis erinnern.
Blasonierung: In geteiltem Schild oben in Gold (Gelb) eine liegende schwarze Hirschstange, unten in Blau ein unter
halbes sechsspeichiges goldenes (gelbes) Rad.
Verleihung: 28.02.1961 und am 12.10.1973 neu verliehen
Beschreibung: Die Hirschstange symbolisiert das württembergische Amt Tuttlingen. Das halbe Rad in der unteren Hälfte geht
auf die vorderösterreichische obere Grafschaft Hohenberg zurück. Die Farben Gold (Gelb) und Blau entstammen den Wappen der Städte Trossingen und Tuttlingen.
Blasonierung: Von Schwarz und Silber geteilt.
Verleihung: 1381 in einem Ulmer Sekret-Siegel aufgetaucht.
Beschreibung: Über die Farbwahl und deren Kombination im Wappen gibt es keine historischen Belege.
Blasonierung: Durch einen silbernen Wellenschrägbalken geteilt, oben in Grün ein schräg liegender, aus dem hinteren
Schildrand wachsender goldener Abtsstab, unten in Blau ein goldenes Turbinenrad.
Verleihung: 11.12.1973
Beschreibung: Der Abtstab deutet auf die Gründung von Klöstern hin. Das silberne (weiße) Band symbolisiert die Flüsse,
die durch das Kreisgebiet fließen. Das Turbinenrad steht für die elektrische Energie, die für das wirtschaftliche Wachstum im Kreis von Bedeutung ist.
Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne von Silber (Weiß) und Schwarz geviert, hinten in Gold (Gelb) drei liegende
schwarze Hirschstangen übereinander.
Verleihung: 02.08.1974
Beschreibung: Das Wappen symbolisiert die beiden bedeutendsten Territorialherrschaften des Zollernalbkreises. Im vorderen
Bereich das Wappen der Hohenzollern und im hinteren Bereich das Wappen der Württemberger.